Brandlbracke

Auch Österreichische Glatthaarige Bracken. Brandlbracken, auch Vieräugl genannt, begleiteten schon Kaiser Maximilian I. (1493—1519) bei der Hochwildjagd.

Nach den Bildern in seinem Jagdbuch hat sich die Rasse wenig verändert. Als zusätzliches Augenpaar galten die gelben Flecken an den Augenbrauen. Daher der Name Vieräugl. In der Antike wurden solche Hunde als Schutz vor bösen Geistern geschätzt.

Hervorragender Schweißhund im Gebirge. Leichtführig. Guter Stöberhund zu Lande und zu Wasser, lernt auch zu apportieren. Zuchtziel ist ein feinnasiger, spurlauter und fährtensicherer Hund mit Wild- und Raubzeugschärfe. 

Tiroler Bracke – Ursprüngliche Form der alten Wildbodenhunde, die bis ins Jahr 1500 nachzuweisen ist. Sie gilt als Meister der Schweißarbeit im rauen Hochgebirge. Zuverlässig bei der Arbeit nach dem Schuss. Spur- und Fährtenwille, Spur- und Fährtentreue, Totverbellen oder Totverweisen sind natürliche Veranlagungen der Tiroler Bracke.

Steirische Rauhaarbracke – Mit der Kreuzung von Hannoverschem Schweißhund, rauhaariger Istrianer Bracke und Brandlbracke schuf Karl Peintinger um 1880 die Rasse (auch Peintinger Bracke). Diese sehr seltene Bracke eignet sich hervorragend zur Nachsuche in schwierigem Gelände. Alle Bracken werden nur an Jäger abgegeben. 

FCI Nr. 63. 

Hunderasse 50-59 cm. 

Brandlbracke - Wikipedia