Berger Blanc Suisse

Der Berger Blanc Suisse war ursprünglich eine Farbvariante des Deutschen Schäferhundes, auf deren Zucht sich in den USA einige Züchter spezialisiert hatten. Weiße Exemplare waren schon zu Beginn der Reinzüchtung des Deutschen Schäferhundes Ende des 19. Jahrhunderts bekannt, bei den Schäfern aber nie beliebt.

Tatsächlich ist die Erbanlage für weißes Fell (keine Albinos!) noch immer vorhanden, so dass gelegentlich aus normalfarbenen Eltern unerwünschte weiße Welpen fallen. In den USA bekommen diese Hunde Ahnentafeln des AKC, sind lt.

Standard jedoch fehlfarben und haben keine Chancen auf Ausstellungen gegenüber farbigen Hunden. Weiße Schäferhunde aus reiner Farbzucht werden meist von Familienhund- Liebhaberzüchtern abseits der großen Wettbewerbe um Schönheit und Leistung gezüchtet, was sicherlich Typ und Charakter beeinflusste.

Die ersten weißen Schäferhunde tauchten in der Schweiz auf, wo sie im Gegensatz zu Deutschland im Stammbuch registriert wurden. Leider war der Deutsche Schäferhund Verein nicht bereit, die Farbe wieder in den Standard aufzunehmen, dennoch wurden die Hunde in einigen Ländern registriert und offiziell gezüchtet.

Schließlich erreichte die Schweizerische Kynologische Gesellschaft (SKG) die Anerkennung durch die FCI, wobei im Standard jeglicher Hinweis auf den Deutschen Schäferhund unterbleiben musste.

Im Wesen entspricht er dem Deutschen Schäferhund, ist jedoch etwas sensibler. Auch im Gebäude hat er die ursprüngliche Form behalten. Er erfreut sich recht großer Beliebtheit.

FCI Nr. 347, vorläufig anerkannt. 

Hunderasse 60-69 cm. 

Berger Blanc Suisse - Wikipedia