Hunderassen > Mittelschnauzer

Mittelschnauzer

Mittelschnauzer - bild
Mittelschnauzer - bild
Rasse Mittelschnauzer
Andere Namen Mittelschnauzer, Schnauzer, Wirehair Pinscher (obsolete),Standard Schnauzer
Ursprung Deutschland
Größe Hunderassen mittelgroß
Gruppe Gebrauchshunde, Schäferhundrassen
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Temperament / Aktivität Lebendig, Erziehbar, Intelligent, Spielerisch, Ergeben, Gutmütig
Widerristhöhe Rüde: 47–50 cm Hündin: 45–47 cm
Gewicht Rüde: 14–20 kg Hündin: 14–20 kg
Hunde Fellfarben Schwarz, Salz und Pfeffer, pfeffersalz
Welpen Preis ca. € 750
Hypoallergene nein
Mittelschnauzer Welpen
Mittelschnauzer Welpen
Bewerten Sie diese Rasse
Bewertungen: 100

Rassen-Eigenschaften

Anpassungsfähigkeit
Rundherum Freundlich
Gesundheitspflege
Trainierbarkeit
Bewegungsbedürfnisse

Der Schnauzer ist - und dies gilt für alle drei Schnauzerrassen (Riesenschnauzer, Mittelschnauzer, Zwergschnauzer) - ein bodenständiger, kerniger Hund mit einem eigenen Kopf. Überhaupt liegen die Unterschiede zwischen den drei Schnauzerrassen hauptsächlich in der Größe.

Das Wesen ist bei allen sehr ähnlich, so dass man eher von verschiedenen Schnauzer-Schlägen als von verschiedenen Rassen sprechen kann. Der Mittelschnauzer entspricht am ehesten der Stammform.

Mittel- und Zwergschnauzer sind sehr neugierige, unternehmungslustige und spielfreudige Hunde, dabei nicht überdreht oder hyperaktiv. Die Erziehung eines Schnauzers ist nicht so leicht wie bei manch anderen Rassen, da er einen ausgesprochenen Dickkopf hat und sich in der Regel nicht bedingungslos unterordnen und herum kommandieren lässt.

Dabei ist er sehr schlau und kann seinem Besitzer bei inkonsequenter oder zu nachgiebiger Behandlung rasch über den Kopf wachsen. Generell hängt ein Schnauzer aber sehr an seinem Menschen.

Eine Beschäftigung ist wichtig, und je nach Größe wird man entsprechende Aufgaben für seinen Schnauzer auswählen. Man kann ihn in allen Bereichen des Hundesportes führen, sollte aber auf jeden Fall auch seinem natürlichen Misstrauen gegen Fremde durch eine entsprechende Sozialisierung entgegenwirken.

Es ist nicht empfehlenswert, einen unbekannten Schnauzer ungefragt anzufassen. Dies gilt für alle drei Typen gleichermaßen. Den ausgeprägten Wach- und Schutztrieb aller Schnauzerrassen bringt er von Natur aus mit. Man kann sich sehr sicher auch ohne entsprechende Ausbildung auf seine Loyalität verlassen!

Vor allem Mittel- und Zwergschnauzer entwickeln im Alter oft Schrullen. Beim Riesen ist dies nicht ganz so ausgeprägt. Alle drei Schnauzerrassen sind nie Salonhunde gewesen. Dies verdanken sie hauptsächlich ihrem unspektakulären, rustikalen Aussehen.

Eine Verzärtelung oder Degradierung zum reinen Schauobjekt sind bei ihm genauso unangebracht wie bei seinen größeren Vettern. Die Entwicklung des Zwergschnauzers in den USA zu einem Ausstellungshund mit höchst kunstvoller Frisur und einem Aussehen, das den ursprünglichen Stallhunden nur noch sehr entfernt ähnelt, sollte den Züchtern hierzulande stets als warnendes Beispiel vor Augen stehen!

Das Schnauzerfell muss je nach Haarbeschaffenheit zwei- bis dreimal jährlich getrimmt oder geschoren wer­den. Dies kann man entweder selbst in vom Zuchtklub angebotenen Kursen lernen oder in einem Hundesalon, der über Erfahrungen mit der Rasse verfügt, machen lassen. Der üppige Bart muss nach jedem Essen gereinigt und regelmäßig gekämmt werden, sonst verfilzt er.

Schnauzer (alle Rassen) scheinen generell tumoranfällig zu sein. Insbesondere bei schwarzen Mittel- und Riesenschnauzern treten überdurchschnittlich häufig bösartige Tumore an den Zehen auf. Viele Riesenschnauzerhündinnen werden nach einer Kastration harninkontinent. Der Eingriff sollte deshalb bei dieser Rasse gut abgewogen werden.  

Temperament / Aktivität

Der ehemalige „Rattler" lebte in Ställen und Scheunen, fing Ratten und Mäuse und bewachte den Hof. Der „urdeutsche" Bauernhund war hauptsächlich in Süddeutschland beheimatet. 1882 bezog der Hundezüchter Max Hartenstein aus Württemberg seinen Zuchtstamm und baute damit die Schnauzerzucht konsequent auf.

Besonderes Augenmerk galt üppigem Bart und Augenbrauen sowie reingrauer Farbe, obwohl anfangs noch fahlrote Schnauzer erlaubt waren. Der Schnauzer hat sich seither nicht wesentlich verändert, Frisur, Haar und Farbe wurden perfekter, aber er ist ein uriger Hund geblieben. Das raue Haar wird regelmäßig getrimmt.

Der Allroundhund ist dem sportlichen Besitzer ein ausdauernder und witterungsunempfindlicher Begleiter, der stets zu Spiel und Spaß bereit, aufmerksam, lernfreudig, unerschrocken und temperamentvoll, aber niemals nervös ist. Gutmütig, mit gesundem Misstrauen in zweifelhaften Situationen, ist der Schnauzer kein bissiger Hund, aber stets wachsam und verteidigungsbereit. Gelegentliche Rauflust muss von klein an unterbunden werden.

Der Schnauzer braucht engen Familienkontakt und eignet sich für vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten, z.B. Turnierhundsport. Sein reger Geist und seine selbstbewusste Persönlichkeit verlangen einen Herrn, der auf den Schnauzercharakter eingeht. Unnötige Härte, aber auch allzu viel Nachgiebigkeit verträgt er nicht. Das derbe Fell wird regelmäßig getrimmt und ist pflegeleicht.  

Mittelschnauzer - empfohlene Hundenamen

Männliche Hundenamen Weibliche Hundenamen
01 . BernoloChinou
02 . JamiroschFelia
03 . HankerNajak
04 . BallinoChitana
05 . BridgetHilla
06 . EasyNelda
07 . BlinkyBantje
08 . IlgDaiquiri
09 . JagosDaika
10 . FlowiFiesta

Hunde Leckerbissen

FCI-Nr. Mittelschnauzer 182/2.1 .  
Monatliche Futterkosten: je nach Größe 15-45 € 
Fellpflegekosten: sehr unterschiedlich, je nach Felltyp und Größe. 
Lebenserwartung Mittelschnauzer ca. 12 Jahre. 
Welpenpreis Mittel- und Zwergschnauzer ca. 750 €. 
Zuchtclubs im VDH: Pinscher-Schnauzer-Klub (PSK).  

Hunderasse 50-59 cm. 

Weitere Informationen