Drentse Patrijshond

Der Rebhuhnhund aus der Provinz Drenthe (Drent'scher Hühnerhund) stammt vermutlich von spanischen und französischen Stöberhunden ab. Höchstwahrscheinlich war ein Drentser Patrijshond an der Schaffung des modernen Kleinen Münsterländers beteiligt, mit dem er große Ähnlichkeit hat.

Drentse Patrijshunde waren eigentlich mehr die Hofhunde der Heidebauern, die natürlich auch mit diesen Hunden jagten, aber sie waren keine reinen Jagdgebrauchshunde. Gelegentlich wurde ein Hund vor den Karren gespannt.

Das Hofhundleben zeigt sich heute noch im Charakter des Drentse Patrijs, der alle guten Eigenschaften eines Haus- und Familienhundes besitzt und zudem ein guter Vorstehhund ist. Er ist anhänglich und liebenswert, kinderlieb, bewacht den Hof zuverlässig und streunt nicht.

Der leichtführige Hund lässt sich gut abrichten. Er steht vor und apportiert Federwild ebenso zuverlässig wie Kaninchen und Hase. Auch bei der Verlorensuche bewährt sich dieser vielseitige Hund. 

Überdies ist er außerordentlich wasserfreudig. Er ist langsamer als die deutschen Vorstehhunde, arbeitet aber sehr gründlich und genau, auch in dicht bewachsenem Gelände. Bei der Suche nach Wild hält er stets Führerkontakt.

In offenem Feld muss er lernen, sich weiter vom Führer zu entfernen. Diese Eigenschaft kommt ihm als Begleithund zugute, da er sich trotz Jagdpassion ungern selbstständig macht. 

Weiß mit braunen, orange-gelben Flecken.

FCI Nr. 224. 

Hunderasse 60-69 cm. 

Drentse Patrijshond - Wikipedia