American Staffordshire Terrier

Mit englischen Einwanderern gelangten 1870 die ersten Staffordshire Bull Terrier in die USA und erhielten später den Namen American Staffordshire Terrier. Sie sind hochläufiger und eleganter als ihre englischen Ahnen. Leider werden sie, obwohl es verboten ist, in den USA immer noch, meist unter der Bezeichnung Pit Bull Terrier, für Hundekämpfe gezüchtet.

Die Rasse ist stark in Verruf geraten, weil verantwortungslose Menschen diese Hunde nicht nur für Hundekämpfe, sondern auch für Atacken gegen Menschen missbrauchten. Von der FCI anerkannt sind nur Hunde mit AKC-Papieren, die als Schau- und nicht als Kampfhunde gezüchtet werden. Im Grunde ist der American Staffordshire Terrier Menschen gegenüber freundlich, unbefangen und ein braver Hausgenosse sowie zuverlässig im Umgang mit Kindern.

Die Erziehung des starken, selbstbewussten Hundes verlangt von klein an gefühlvolles Durchsetzungsvermögen. Nach wie vor neigt er zum Raufen, deshalb müssen schon die Welpen den Umgang mit anderen Hunden lernen. Der drahtige, spordiche Hund braucht Bewegung und Beschäftigung.

Der von einem vernünftigen Züchter stammende American Staffordshire Terrier ist nicht überaggressiv. Durch Missbrauch in kriminellen Kreisen fallen beide Rassen unter das Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde und dürfen in Deuschland weder gezüchtet noch eingeführt werden. 

Alle Farben außer überwiegend oder rein weiß; black and tan und leberfarben unerwünscht. 

FCI Nr. 286. 

Hunderasse 40-49 cm. 

American Staffordshire Terrier - Wikipedia