Parson Russell Terrier
Rasse | Parson Russell Terrier |
Andere Namen | Parson, Parson Jack Russell Terrier, Jack Russell Terrier, PRT |
Ursprung | Großbritannien |
Größe | Kleine Hunderassen |
Gruppe | Terrierrassen |
Lebenserwartung | 13-15 Jahre |
Temperament / Aktivität | Glücklich, Intelligent, Gehorsam, Kühn, Energiegeladen, Begierig |
Widerristhöhe | Rüde: 34–38 cm (ideal 35 cm),Hündin: 31–35 cm (ideal 33 cm). |
Gewicht | Rüde: 5.9–7.7 kg Hündin: 5.9–7.7 kg |
Hunde Fellfarben | Zitrone und Weiß, Weiß und hellbraun, Drei Farben, Schwarz und Weiß |
Welpen Preis ca. € | 500-750 |
Hypoallergene | nein |
Die ursprünglich als Jack Russell Terrier bekannt und beliebt gewordene Rasse wurde im Sommer 2001 in zwei verschiedene Rassen aufgeteilt, die nun nicht mehr untereinander verpaart werden dürfen: Den hochläufigen originalen Typ, der jetzt als Parson Russell Terrier bezeichnet wird, und den kleineren, fast immer niederläufigen Typ, der jetzt alleine die offizielle Bezeichnung Jack Russell Terrier trägt.
Diese Aufteilung wird von den Züchtern nicht nur begrüßt, wird so doch die Zuchtbasis eingeengt.
Die kleinen „Jackies" werden überwiegend als Haus- und Begleithunde, vor allem von Reitern gehalten. Jagdlich geführt werden eher die größeren Parsons. So werden auch ausschließlich sie vom PJRTCD betreut und zu jagdlichen Prüfungen zugelassen.
Der Siegeszug dieser Rasse wurde von den eingefleischten Liebhabern sowieso immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge betrachtet. Fürchtete man doch, dass dieser harte, bisher nach reinen Leistungsmaßstäben gezogene Arbeitshund auf Dauer den Weg eines hübschen, aber nutzlosen Ausstellungshundes gehen würde.
Noch sind die Hunde beider Größenschläge recht uneinheitlich im Typ, was ja durchaus seinen Reiz hat. Doch gerade sein Ruf eines unangepassten, draufgängerischen Individualisten in einer handlichen und hübschen Verpackung ließ den Jack Russell Terrier schon fast zum modernen Statussymbol werden.
Jackies und Parsons sind nach wie vor echte Terrier mit viel Raubzeugschärfe, was ihre Haltung mit Katzen einschränkt und mit Heimtieren wie Meerschweinchen, Kaninchen oder Hamstern eigentlich verbietet. Sie lieben wilde Spiele und sind kaum müde zu kriegen.
Daher stellen sie die idealen Gefährten dar für sportliche, aktive Outdoor- Familien, bei denen immer etwas los ist. Man kann einen solch temperamentvollen Terrier aber auch überdrehen. Übertreiben Sie es also nicht mit Spielen, wie dem pausenlosen Bällchenwerfen. Agility hingegen ist eine wunderbare Gelegenheit, den nicht jagdlich geführten PRT und auch den JRT zu beschäftigen und gleichzeitig das Mensch-Hund-Band zu stärken.
Guter Grundgehorsam ist bei dieser Rasse unerlässlich. Die Erziehung stellt den Besitzer oft auf eine harte Geduldsprobe, denn diese Hunde sind äußerst erfinderisch, wenn es darum geht, ihren Willen durchzusetzen!
Ihre schnelle Auffassungsgabe macht sie aber auf der anderen Seite sehr gelehrig, und zusammen mit ihrem liebenswerten Charakter erobern sie meist die Herzen ihrer Umgebung im Sturm! Manche Hunde, vor allem Rüden sind rauflustig. Dies sollte man bei der Erziehung stets im Hinterkopf behalten.
Ganz oder fast ganz weiße Welpen sollte man sicherheitshalber auf ihr Hörvermögen testen. Bei beiden Rassen sind recht wenige Krankheiten bekannt. Ab und zu können Augenprobleme und auch Kniescheiben-Luxation auftreten.
Hunde Fellfarben
Rau oder glatt; weiß mit braunen und/oder schwarzen Abzeichen an Kopf und/oder Rutenansatz.
Temperament / Aktivität
Eine junge und alte Rasse zugleich, verkörperte er die Urform des Fox Terriers, ehe er zum gestylten Ausstellungshund wurde. Der 1795 geborene Pfarrer (Parson) John (Jack) Russell war passionierter Jäger, Hundezüchter und 1873 Gründungsmitglied des Kennel Club und züchtete neben Show Fox Terriern weißbunte robuste Jagdterrier.
Sie kannten weder Standard noch Schönheitswettbewerbe, sondern erfreuten sich besonderer Beliebtheit bei Jägern und Reitern, wo sie in den Ställen Ratten und Mäuse kurz hielten und bei den großen Fuchsjagden zum Einsatz kamen. Anfang der 80er Jahre tauchten die Hunde vermehrt in Deutschland auf.
1990 wurde die Rasse auch auf FCI-Ausstellungen gezeigt. Bis dahin waren die Hunde in Aussehen und Charakter sehr unterschiedlich. Das führte zur Aufspaltung der kurzbeinigen und hochbeinigen Typen in zwei Rassen.
Die kleinere Variante wurde in Australien entwickelt. Auf dem besten Wege zum Modehund, werden diese Hunde gnadenlos vermarktet, sodass häufig überaggressive Hunde auftreten, die sich nicht scheuen, die Zähne einzusetzen. Beide Terrier sind ausgesprochen lebhaft, schneidig und draufgängerisch.
Als Einzeljäger sehr selbstständige Hunde voller Durchsetzungsvermögen, die trotzdem umgänglich und nicht aggressiv sein sollen. Russells sind wachsam, aber nicht unfreundlich, sehr robust und immer auf Trab.
Kein Hund für bequeme oder nervöse Menschen! Kleiner, vielseitiger Jagdgebrauchshund, überwiegend für die Bodenjagd auf Fuchs und Schwarzwild.
Parson Russell Terrier - empfohlene Hundenamen
Männliche Hundenamen | Weibliche Hundenamen |
01 . Okaido | Treu |
02 . Aljoscha | Stormy |
03 . Herrmann | Banka |
04 . Crabo | Alektra |
05 . Piri | Ula |
06 . Bardey | Sweety |
07 . Bronko | Jalka |
08 . Ames | Rachel |
09 . Gallus | Diega |
10 . Kaio | Turbi |
Hunde Leckerbissen
FCI-Nr. Parson Russell Terrier 339/3.1
Monatliche Futterkosten: ca. 25 €
Fellpflegekosten: (nur Rauhaar) ca. drei- bis viermal jährlich trimmen a ca. 25 € (oder selber lernen).
Lebenserwartung: ca. 15 Jahre
Welpenpreis: 500-750 €
Zuchtclubs im VDH: Klub für Terrier (KfT) (stärkere Ausrichtung auf Familien- und Ausstellungshunde, richtet keine jagdlichen Prüfungen aus; betreut Parson Russell und Jack Russell Terrier), Parson Jack Russell Terrier Club Deutschland (PJRTCD) (stärkere Ausrichtung auf Erhalt und Förderung der jagdlichen Anlagen, richtet jagdliche Prüfungen aus, Wesenstest als fester Bestandteil der Zuchtzulassung; betreut nur den Parson Russell Terrier).
Hunderasse 30-39 cm.