Hunderassen > Bichon Frisé

Bichon Frisé

Bichon Frisé - bild
Bichon Frisé - bild
Rasse Bichon Frisé
Andere Namen Bichon à poil frisé, Bichon Tenerife, Purebred Bichon, Bichon Frise
Ursprung Frankreich, Belgien
Größe Kleine Hunderassen
Gruppe Nicht Sportliche Hunderassen
Lebenserwartung 12-15  Jahre
Temperament / Aktivität Spielerisch, Anhänglich, Sanft, Empfindlich, Fröhlich, Feisty
Widerristhöhe Rüde: 23–30 cm Hündin: 23–28 cm
Gewicht Rüde: 3–5 kg Hündin: 3–5 kg
Hunde Fellfarben Weiß
Welpen Preis ca. € 750-1000
Hypoallergene ja
Bichon Frisé Welpen
Bichon Frisé Welpen
Bewerten Sie diese Rasse
Bewertungen: 93

Rassen-Eigenschaften

Anpassungsfähigkeit
Rundherum Freundlich
Gesundheitspflege
Trainierbarkeit
Bewegungsbedürfnisse

Am bekanntesten unter den Bichons ist hierzulande der Malteser, doch auch die anderen drei Bichonrassen finden immer mehr Liebhaber. In Amerika ist der Bichon a poil frise eine weit verbreitete Rasse. Man sieht ihn oft - für unseren Geschmack - recht kurios zurecht gemacht. 
Bis auf den Havaneser, der in vielen verschiedenen Farben vorkommt, sind die Bichons rein weiß. Bichon frise und Bologneser hingegen duftige Locken. Um sie sauber und gepflegt zu halten, ist eine regelmäßige und gründliche Fellpflege nötig. Wer davor zurückschreckt, sollte sich eher für eine kurzhaarige Rasse entscheiden. Ein Bichon verfilzt nämlich sehr schnell und beginnt dann auch zu stinken, wenn die Anal- und Genitalregion nicht peinlich sauber gehalten wird. Und so ein kleines Tierchen mit empfindlicher Haut und kaum vorhandener Unterwolle in unseren Breitengraden scheren zu lassen, kann unter Umständen zu gesundheitlichen Problemen führen. Die leichteren Schläge dieser Hunde sind also definitiv nichts für ein uriges Leben auf dem Bauernhof. Sie eignen sich eher für ein behütetes Leben in einer Wohnung. 
Behüten darf man im Gegenzug natürlich auch nicht mit Verzärteln verwechseln. Auch die Bichons brauchen regelmäßig Bewegung, nicht nur bei Sonnenschein. Und eine konsequente Grunderziehung schadet auch dem kleinsten Hund nicht! Sie fühlen sich aber durchaus mit ein paar kleineren Runden am Tag wohl. Wichtig ist ihnen vor allem, in der Nähe Ihrer Bezugsperson zu sein und viel Aufmerksamkeit und Zuwendung zu bekommen!  
Wer kleine Kinder hat oder ein eher sportlicher Typ ist, sollte sich eher für einen kräftigen Havaneser als einen drei-Kilogramm-Malteser entscheiden! Es gibt bei allen Bichon-Rassen sehr unterschiedliche Zuchtlinien. Die Größe und das Gewicht der ausgewach­senen Tiere kann - je nach Einstellung des Züchters - ganz erheblich variieren. Sie sollten im Zweifelsfall mehrere Züchter besuchen, um den Hund zu finden, der am besten zu Ihnen passt. 
Sollte Ihnen ein Züchter, der Wert auf besonders filigrane Tiere legt, keinen Welpen anvertrauen wollen, so wird er seine Gründe dafür haben! Fragen Sie ihn ruhig danach. Im Zweifelsfall verzichten Sie lieber ganz auf einen Hund dieser Rasse! 
Gesundheitlich neigen manche Bichons zu Bandscheibenproblemen. Viele sind sehr wählerische Fresser, die leicht mit Durchfall reagieren und ab und zu treten Probleme mit verstopften Tränen-Nasen-Kanälen auf, die dann zu hässlichen braunen Spuren unter den Augen führen. Besondere Pflege brauchen auch die Zähne. Besonders die sehr kleinen und leichten Exemplare neigen zu Zahnstein und vorzeitigem Zahnverlust.  

Höhepunkte

  • Es kann schwierig sein Bichons zur Stubenreinheit zu erziehen.
  • Bichons mögen es nicht für lange Zeiträume alleine gelassen zu werden.
  • Bichon Frisé Welpen sind winzig und sollten nur dann von Kinder gehandhabt werden, wenn Erwachsene sie überwachen.
  • Bichons sind intelligent und clever. Gehorsamstraining wird empfohlen, um Ihrem Bichon dabei zu helfen, der bestmögliche Begleithund zu werden.
  • Fellpflege ist ein Muss! Bereiten Sie sich darauf vor einen professionellen Hundefriseur zu bezahlen. Hochmotivierte Besitzer können die Technik selbst erlernen, allerdings ist dies nicht leicht und benötigt viel Zeit.
  • Bichons neigen zu Hautproblemen und Allergien.
  • Da sie niedlich und klein sind, wollen Sie Ihren Bichon Frisé vielleicht zu sehr beschützen. Das ist ein Fehler und kann dazu führen, dass Ihr Hund verwöhnt, schüchtern und ängstlich ist. Achten Sie auf gefährliche Situationen, bringen Sie Ihrem Bichon aber auch Selbstvertrauen bei, indem Sie seinen Fähigkeiten mit anderen Menschen, Tieren und Situationen klarzukommen vertrauen.
  • Um einen gesunden Bichon zu bekommen, kaufen Sie niemals einen Hund von einem unverantwortlichen Züchter, einem Massenzüchter, oder aus dem Zoogeschäft. Suchen Sie nach einem seriösen Züchter, der seine Zuchthunde testet, um sicherzugehen, dass sie keine genetischen Krankheiten haben, die auf die Welpen übertragen werden könnten und dass sie feste Charaktere haben.

Temperament / Aktivität

Zu den ältesten Rassen Europas gehören die „gelockten" Bichons. Schon im alten Rom waren diese weißen Hündchen geliebte Begleiter vornehmer Damen. Sie sind es viele Jahrhunderte lang geblieben, besonders in Italien und Frankreich, wo der Bichon auf kaum einem Gemälde aristokratischer Damen fehlen darf. Der Bichon beglückte seine Herrin nicht nur durch sein entzückendes Wesen, sondern erfüllte eine wichtige praktische Funktion - er diente als Bettwärmer und Heizkissen für Kranke. Der ehemals „Teneriffa-Hündchen" genannte Vierbeiner besitzt ein entzückendes Wesen voller Charme, Klugheit, Fröhlichkeit und Liebe. Er ist wachsam, ohne zu viel zu kläffen, und ein idealer Wohnungshund. Er liebt Spaziergänge, kommt aber auch mal ohne aus. Er kann seinen Herrn um den Finger wickeln und man kann ihm einfach nicht böse sein oder seiner Zuneigung widerstehen. Trotzdem ist er leicht nur mit Worten zu erziehen. Der Bichon ist ein ausgesprochen anpassungsfähiger Begleiter. Das robuste selbstbewusste Kerlchen braucht allerdings sorgfältige Pflege, soll es manierlich aussehen. Zweimal wöchentlich gründlich kämmen und einmal monatlich baden sind nötig. Die Spitzen des korkenzieherartigen Fells, das dem des Mongolenschafes ähnelt, werden etwas in Form geschnitten. Vorzug: er verliert keine Haare! Dieser noch seltene Hund erfreut sich zunehmender Beliebtheit.  
Mumien kleiner, weißer Schoßhunde wurden schon in ägyptischen Pharaonengräbern gefunden. Seither entzückten die herzigen Wollknäuel vornehme, reiche Damen von der Antike bis in die Neuzeit. Zum Glück braucht man heute weder reich noch vornehm zu sein, um sich am reizenden Aussehen und bezaubernden Wesen dieser seltenen Hunde erfreuen zu können, wenngleich die Anschaffung u.U. mühsam und teuer ist. Alle Bichons zeichnen sich durch unwiderstehlichen Charme, fröhliche Ausgelassenheit, Witz und Klugheit aus. Sie gehen völlig in ihrer Bezugsperson auf und begleiten sie durch dick und dünn. Die kleinen Persönlichkeiten sind viel robuster und ausdauernder, als man annehmen möchte, und lieben ausgedehnte Spaziergänge. Trotzdem hält sich ihr Bewegungsdrang in Grenzen, und sie haben keinerlei Neigung zum Wildern. Sie sind wachsam, aber keine Kläffer. Das weiche Fell benötigt tägliche sorgfältige Pflege, schon der Welpe muss ans Bürsten gewöhnt werden. Ansonsten unkomplizierter und anpassungsfähiger Anfängerhund. 

Bichon Frisé - empfohlene Hundenamen

Männliche Hundenamen Weibliche Hundenamen
01 . HedgehogIffa
02 . GarelloMorgan
03 . BibbioneLilo
04 . HalunkeIlja
05 . AskanLiberty
06 . AmadeusMagi
07 . FoxCarina
08 . ElkoMoni
09 . FoxyHillary
10 . KakaoJemima

Hunde Leckerbissen

FCI-Nr. Bichon a poil frise 215/9.1.   
Monatliche Futterkosten: ca. 20 € 
Lebenserwartung: ca. 15 Jahre 
Welpenpreis: 750-1000 € 
Zuchtclubs im VDH: Verband Deutscher Kleinhundezüchter. 

​Hunderasse bis 30 cm.  

Weitere Informationen