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Pekingese

Pekingese - bild
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Rasse Pekingese
Andere Namen pekingese-lion dog, Lion Dog, Chinese Spaniel, Pelchie Dog, Peking Palasthund, Peke
Ursprung China
Größe Kleine Hunderassen
Gruppe Kleine Hunderassen, Zwerghunderassen, Begleithunde
Lebenserwartung 12-15 Jahre
Temperament / Aktivität Stur, Rechthaberisch, Aggressiv, Gutmütig, Intelligent, Anhänglich
Widerristhöhe 15–23 cm
Gewicht 3.2 bis 5,5 kg (max 5,5 kg.)
Hunde Fellfarben Schwarz, Creme, Fawn Brindle, Kitz, Grau, Schwarz und Bräune, alle ausser Albino und leberfarben.
Welpen Preis ca. € 750
Hypoallergene nein
Pekingese Welpen
Pekingese Welpen
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Rassen-Eigenschaften

Anpassungsfähigkeit
Rundherum Freundlich
Gesundheitspflege
Trainierbarkeit
Bewegungsbedürfnisse

Der Pekinese ist kein ganz einfacher Hund. Manchmal muss man froh sein, dass er so klein ist. Er ist ziemlich unabhängig und selbstbewusst und kann kämpfen wie ein Löwe, wenn ihm etwas nicht passt! Natürlich muss sich auch ein Pekinese an bestimmte Regeln halten, und ihm diese beizubringen, gehört zur hohen Kunst der Hundeerziehung. 

Einen Pekinesen sollte man keinesfalls aus einer Laune heraus anschaffen, denn er ist in keiner Hinsicht ein unkomplizierter Hund! Sein Fell erfordert hingebungsvolle Pflege und auch sämtliche Körperöffnungen müssen täglich kontrolliert und gegebenenfalls gesäubert werden.

Vernachlässigt verfilzt das Fell rasch. Schlimme Hautentzündungen können die Folge sein! Gewöhnen Sie Ihren Pekinesen früh an die Pflegeprozedur, denn ein sich wehrender und windender Hund kann das Bürsten unmöglich machen.

Sind Sie ein eher gemütlicher Zeitgenosse, so könnte ein Pekinese ausgezeichnet zu Ihnen passen. Er braucht nicht viel Auslauf und teilt sicher gerne das Sofa mit Ihnen. Passen Sie aber in jedem Fall auf, dass der Hund nicht zu dick wird. Setzen Sie ihn im Zweifelsfall auf die Waage, da der Pelz so manches Fettpölsterchen kaschiert!

Pekinesen, vor allem die überfütterten, neigen zu schmerzhaften Bandscheibenvorfällen. Auch die bei kurznasigen Rassen weit verbreiteten Atembeschwerden und Augenverletzungen sind beim Pekinesen häufig. 

Höhepunkte

  • Wegen ihrer kurzen Nasen schnarchen einige Pekinesen sehr laut.
  • Die runden, hervorstehenden Augen des Pekinesen können durch extrem raues Spiel beschädigt werden oder sogar „heraus springen“; dies geschieht selten, kann aber passieren.
  • Pekinesen haben sehr viele Falten im Gesicht; dies kann zu Hautfalten-Dermatitis, Hautirritationen und Infektionen führen. Die Falten müssen sauber und trocken gehalten werden.
  • Pekinesen neigen zu Übergewicht, wenn sie überfüttert werden.
  • Ein Pekinese kann in den Hungerstreik treten, allein um seinem Besitzer etwas zu beweisen.
  • Pekinesen neigen dazu viel zu bellen.
  • Es kann schwierig sein diese Rasse zur Stubenreinheit zu erziehen.
  • Pekinesen neigen dazu Einzelpersonenhunde zu sein.
  • Aufgrund ihres üppigen Fells und der kurzen Nasen tolerieren sie Hitze nur schlecht.
  • Um einen gesunden Hund zu bekommen, kaufen Sie niemals einen Hund von einem unverantwortlichen Züchter, einem Massenzüchter, oder aus dem Zoogeschäft. Suchen Sie nach einem seriösen Züchter, der seine Zuchthunde testet, um sicherzugehen, dass sie keine genetischen Krankheiten haben, die auf die Welpen übertragen werden könnten und dass sie feste Charaktere haben.

Temperament / Aktivität

Der Überlieferung nach wurde Buddha von kleinen Löwenhündchen begleitet, die sich vor Feinden in Löwen verwandelten. Porzellan- und Jadefigürchen zeugen von jahrhundertealter Tradition. Ihre Blütezeit erlebten die Peking Palasthunde in der Mandschu-Dynastie (1644-1912),aus der viele wunderschöne Darstellungen typischer Pekingesen erhalten sind.

Sie wurden mit großer Sorgfalt gezüchtet und besonders von der letzten Herrscherin verehrt. Es war undenkbar, dass ein Europäer, „weißer Teufel" genannt, einen solchen Hund besitzen durfte. Gebot die Diplomatie ihn zu verschenken, starb der Hund an gefütterten Glassplittern, ehe er sein Ziel erreichte.

Als die Engländer 1860 Peking eroberten, fanden sie 5 der begehrten Hündchen im Palast. Einen erhielt Queen Victoria als Geschenk. Seither ist der Pekingese aus der englischen Hundeszene nicht mehr wegzudenken. 1900 erschienen die ersten Exemplare in Deutschland.

Im Wesen gleicht der Pekingese eher einer Katze als einem Hund, sagen viele seiner Freunde. Tatsächlich ist der kleine Hund sehr selbstbewusst, draufgängerisch, eigenwillig und niemals unterwürfig. Freundlich, anhänglich und verschmust, wenn ihm danach ist, schenkt er seine Zuneigung längst nicht jedem.

Der kleine, ruhige Löwe ist gelegentlich erstaunlich aufbrausend und kampflustig, hat aber kein großes Laufbedürfnis. Eher ein Einmannhund und weniger Familienhund.

Die vorstehenden großen Augen sind empfindlich, die kurze Nase bedingt Atemnot. Das üppige Haarkleid bedarf aufwendiger Pflege. 

Pekingese - empfohlene Hundenamen

Männliche Hundenamen Weibliche Hundenamen
01 . GeckPara
02 . BourbonLily
03 . DonexEliette
04 . CorsoBertha
05 . EssoHydra
06 . DasplFame
07 . ArexOpera
08 . CatusDolores
09 . KosariusMeri
10 . DuroJuri

Hunde Leckerbissen

FCI-Nr.: 207/9.9  
Monatliche Futterkosten: ca. 15-20 € 
Lebenserwartung: ca. 14 Jahre 
Welpenpreis: ca. 750 € 
Zuchtclubs im VDH: 1. Deutscher Pekingesen-Club von 1987,  Internationaler Club für Japan Chin, Peking-Palasthunde und King Charles Spaniel 1920.  

​Hunderasse bis 30 cm.  

Weitere Informationen