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Finnischer Spitz

Finnischer Spitz - bild
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Rasse Finnischer Spitz
Andere Namen Finnish Hunting Dog, Finnish Spets, Finsk Spets, Loulou Finois, Suomalainen pystykorva, Suomenpystykorva, Finnenspitz
Ursprung Finnland
Größe Hunderassen mittelgroß
Gruppe Nicht Sportliche Hunderassen
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Temperament / Aktivität Vokal, Spielerisch, Unabhängig, Glücklich, Loyal, Intelligent
Widerristhöhe Rüde: 44–50 cm Hündin: 30–45 cm
Gewicht Rüde: 12–13 kg Hündin: 7–10 kg
Hunde Fellfarben Rote, Gold, Rot Gold, rotbraun oder gelbbraun, weiße Abzeichen an Brust und Pfoten erlaubt.
Welpen Preis ca. € 600-700
Hypoallergene nein
Finnischer Spitz Welpen
Finnischer Spitz Welpen
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Bewertungen: 51

Rassen-Eigenschaften

Anpassungsfähigkeit
Rundherum Freundlich
Gesundheitspflege
Trainierbarkeit
Bewegungsbedürfnisse

Jedes Kind kennt den Spitz und doch verschwand diese Rasse fast unbemerkt aus dem Straßenbild. Wann haben Sie zum Beispiel das letzte Mal einen Spitz gesehen? Nun, dies mag am veränderten Zeitgeist liegen. Exotischere und dynamischere Rassen sind momentan in. Der Spitz erscheint vielen vielleicht einfach zu unspektakulär und biedermeierhaft.

Früher waren Spitze aller Größenvarianten außerordentlich beliebte Wachhunde, denn nichts liegt einem Spitz mehr als aufzupassen und zu melden. Spitze sind sehr hoftreu und ein wildernder Spitz, der sich freiwillig von Heim und Hof entfernt, hat Seltenheitswert.

Fremden gegenüber sind Spitze ziemlich misstrauisch. Sie melden zuverlässig alles, was sich unerlaubt ihrem Einzugsbereich nähert, wobei sie im Zweifelsfall auch nicht zögern, einmal zuzuschnappen. Dafür hängen sie mit umso größerer Liebe an ihrer Familie und nehmen sich auch einen Besitzerwechsel ziemlich zu Herzen.

Mit den größeren Schlägen kann man Hundesport betreiben. Die kleineren eignen sich sehr gut als Gesellschafter älterer Herrschaften, die unter Umständen auch keine ausgedehnten Wanderungen mehr unternehmen.

Die sprichwörtliche Bellfreudigkeit des Spitzes sollte von klein auf durch konsequente Erziehung in vernünftige Bahnen gelenkt werden.

Vor allem während des Haarwechsels kann die Fellpflege recht aufwendig werden. Abscheren sollte man einen Spitz allerdings nie, da das Fell durchaus gegen Wärme und Kälte isolierende Eigenschaften hat. Vorsicht ist trotzdem im Sommer geboten: Ausgedehntere Touren sollte man lieber in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden verlegen!

Beim Zwergspitz kennt man die für Zwerghunde typischen Gesundheitsprobleme wie Trachealkollaps, Kniescheiben-Luxation und offene Fontanellen. Auch kann es bei Spitzen zu hormonell bedingtem Haarausfall kommen. Großspitze werden heute so selten gezüchtet, dass sie vom Aussterben bedroht sind.  

Temperament / Aktivität

Vermutlich stammt der Nationalhund Finnlands (Suomenpystykorva) von aus dem Osten eingewanderten russischen Laiki ab. Sein russisches, in Aussehen und Jagdverhalten nahezu identisches Gegenstück ist der Russisch-(Karelisch) Finnische Laika.

In den Wäldern seiner Heimat jagt er hauptsächlich auf Birk- und Auerwild. Er stöbert die großen Vögel auf und verfolgt sie, bis sie sich in den Baumkronen niederlassen. Der Hund bellt und springt, um die Aufmerksamkeit des Vogels auf sich zu lenken, der sich in den Wipfeln sicher fühlt und sitzen bleibt, bis der Jäger herbeikommt und schießen kann.

Sehr viel Mut erfordert das Stellen und Verbellen eines Elches oder Bären. Die durchdringende Stimme des Finnenspitzes ist ein wichtiges Merkmal. Der Finnenspitz ist kein Schmeichler und sehr selbstständig, wie es seine Jagdarbeit erfordert.

Er marschiert gerne auf eigene Faust los und frönt seiner Jagdleidenschaft. Der kluge Finnenspitz ist gelehrig, aber niemals unterwürfig und gehorcht keineswegs immer aufs Wort.

Die Erziehung, die konsequent, aber ohne Zwang schon beim Welpen beginnen muss, erfordert Hundeverständnis. Der Finnenspitz braucht viel Bewegung und Beschäftigung. Er ist wachsam ohne Aggressivität und geduldig mit Kindern.

Er benötigt kaum Pflege, ist ein genügsamer Fresser, stets fröhlich und abenteuerlustig, dabei nie nervös und hysterisch (sofern er ausreichend beschäftigt wird.) Witterungsunempfindlich liebt er den Aufenthalt im Freien, trotzdem ist enger Familienanschluss unerlässlich.

Spitze sind die älteste Haushundform überhaupt und entwickelten sich auf der ganzen Welt. Insbesondere die deutschen Spitze gelten als hervorragende Haus- und Familienhunde. Die mittelgroßen und kleinen eignen sich bestens als Wohnungshunde.

Bei entsprechender Erziehung lässt sich die sprichwörtliche Bellfreudigkeit in Grenzen halten, jedoch ist der Spitz immer ein zuverlässiger Wächter, der Fremden gegenüber ausgesprochen misstrauisch ist. Dafür ist er umso mehr seinem Herrn zugetan, er ist robust, anpassungsfähig und bewegungsfreudig.

Groß genug, um lange Wanderungen unermüdlich mitzumachen, klein genug, um seinen Herrn überallhin zu begleiten. Der sehr gelehrige, leicht zu erziehende Hund zeichnet sich durch fehlenden Jagdtrieb aus.

Spitze sind sehr reinlich, das lange Haar braucht regelmäßige Pflege, neigt aber nicht zum Verfilzen. Die deutschen Spitze unterscheiden sich nur durch die Größe und Farbe voneinander.

Finnischer Spitz - empfohlene Hundenamen

Männliche Hundenamen Weibliche Hundenamen
01 . DacotaMelissa
02 . FrankoEve
03 . LeeMorgan
04 . KeikoNaughty
05 . FletcherFranzi
06 . ErexFuga
07 . AnthonyArei
08 . EgonBetuna
09 . JakitoBinni
10 . FenrirMoonshine

Hunde Leckerbissen

FCI-Nr.: 49 (oder 97/5.4).   
Größe: Wolfsspitz 43-55 cm, Großspitz 42-50 cm, Mittelspitz 30-38 cm, Kleinspitz 23-29 cm, Zwergspitz 18-22 cm .  
Monatliche Futterkosten: Groß- und Wolfsspitz ca. 20 €, Mittelspitz ca. 10-15 €, Klein- und Zwergspitz ca. 5-10 € .  
Lebenserwartung: ca. 12-14 Jahre.   
Welpenpreis: Groß- und Wolfsspitz ca. 600-700 €, Mittel-, Klein- und Zwergspitz ca. 800-900 € . 
Zuchtclubs im VDH: Verein für Deutsche Spitze.  

Hunderasse 50-59 cm. 

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