Boerboel

Bekannt ist, dass mit den ersten Buren große starke „Bullenbeißer" nach Südafrika kamen; nach 1820 brachten britische Siedler Hunde vom Mastiff- und Bulldogtyp mit. Die Neuankömmlinge vermischten sich mit den Hunden, die die Ureinwohner, die Hottentotten, hinterlassen hatten.

Diese Hunde bildeten den Grundstock für die Boerboelzucht. Der Bullmastiff kam erst 1928 zur Bewachung der Diamantenminen von de Beers ins Land. Gelegentlich auftauchende Merkmale lassen eine Einkreuzung von Bernhardiner und Deutscher Dogge vermuten. Entstanden ist ein großer, kräftiger, unbestechlicher Wach- und Schutzhund, der gut mit den Gegebenheiten des Landes zurechtkommt (Burenbulldogge).

1960 begann Johan de Jager, die Hunde für ein Zuchtprogramm zu erfassen. Der Standard beschreibt ihren Charakter als standfest, zuverlässig, gehorsam und intelligent, starker Wachhundinstinkt, besonders anhänglich in der Familie und zu den Kindern, selbstbewusst und furchtlos, ohne Anzeichen von Aggressivität.

Die Zucht wird sehr sorgfältig betrieben, auf Schauen werden die Hunde von mehreren Richtern gegenüber dem Standard und nicht in Konkurrenz gewertet.

1995 wurde die Rasse auf der Welthundeausstellung in Brüssel erstmals offiziell in Europa vorgestellt und vereinzelt, besonders in den Niederlanden, gezüchtet.

Gelb, fahlbraun, rotbraun, braun, grau, auch gestromt.

FCI nicht anerkannt. 

Hunderasse 60-69 cm. 

Boerboel - Wikipedia