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American Akita

American Akita - bild
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Rasse American Akita
Andere Namen Akita Inu, Japanese Akita, American Akita, Great Japanese Dog (Obsolete)
Ursprung Japan
Größe Große Hunderassen
Gruppe Gebrauchshunde
Lebenserwartung 11-15 Jahre
Temperament / Aktivität Würdevoll, Aufmerksam, Freundlich, Mutig, Gelehrig, Ansprechbar
Widerristhöhe Hündin: 60–64 cm Rüde: 64–70 cm
Gewicht Hündin: 32–45 kg Rüde: 45–59 kg
Hunde Fellfarben Kitz, Brindle, Rote, Weiß, Schecke, rot, brindle (gestromt),sesam.
Welpen Preis ca. € 1250
Hypoallergene nein
American Akita Welpen
American Akita Welpen
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Bewertungen: 89

Rassen-Eigenschaften

Anpassungsfähigkeit
Rundherum Freundlich
Gesundheitspflege
Trainierbarkeit
Bewegungsbedürfnisse

Der Akita ist ein großer, imposanter Hund, der über eine gehörige Portion Selbstbewusstsein verfügt. Als ehemaliger Bärenjäger aus dem Norden Japans ist er ein mutiger Hund, der auch einer Rauferei mit anderen Hunden nicht abgeneigt ist.

Auch oder gerade weil diese Rasse über einen ziemlichen Sturkopf verfügt, muss die Einordnung in die Rangfolge innerhalb des Familienrudels früh beginnen. Man darf konsequente Früherziehung allerdings nicht mit kompromissloser Härte und Zwang verwechseln.

Dies würde einen Akita nur trotzig machen und letztendlich zum Gegenteil führen. Er muss vielmehr davon überzeugt werden, dass das, was von ihm erwartet wird, für ihn nur Vorteile hat. Dies ist vor allem mit Freundlichkeit und ruhiger Konsequenz möglich. Unsichere, jähzornige Menschen werden mit einem zur Dominanz neigenden Akita ihr blaues Wunder erleben!

Zur Ausbildung auf dem Hundeplatz eignet sich ein Akita weniger und Schutzdienst verbietet sich bei dieser Rasse von selbst. Dafür ist er ein uner­müdlicher Begleiter auf Wanderungen, liebt Schnee und lässt sich mit etwas Gewöhnung auch hervorragend vor einen Kinderschlitten spannen.

Im Haus ist er angenehm, eher ruhig und unaufdringlich. Zur Verzweiflung bringen kann er die Hausfrau, wie alle Nordischen Hunde mit der typischen dichten Unterwolle in den Zeiten des Fellwechsels: Wahre Berge an Unterwolle wollen täglich ausgebürstet werden.

Für den Akita empfiehlt sich eine kombinierte Haltung im Haus und im Freien. Er sollte frei über seinen Auf­enthaltsort entscheiden können. Oft wird er sich zu kühleren Jahreszeiten freiwillig aus unseren überheizten Räumen nach draußen begeben. Nie sollte er aber isoliert im Garten oder gar Zwinger gehalten werden. Gerade ein Akita muss vor allem in seiner Jugendzeit viel mit Menschen, Kindern und auch anderen Hunden zusammen gebracht werden.

Eine körperliche Schwachstelle des Akita ist seine Haut. Er neigt zu Ekzemen und Talgüberproduktion. Viele Tiere reagieren auch empfindlich auf ein Überangebot an Protein im Futter. Spezialernährung, entweder teures industrielles Futter vom Tierarzt oder eine spezielle, selbst zubereitete Kost sind dann nötig.

Anmerkung: Im Laufe der Zuchtgeschichte entfernten sich die Hunde der amerikanischen Zuchtrichtung immer mehr von den japanischen sowie europäischen Akitas. Die so genannten „American Akitas" waren wesentlich größer, schwerer und insgesamt bärenartiger im Typ.

Ab dem Jahr 2000 wurde schließlich der amerikanische Typ als eigenständige Rasse anerkannt und als „Großer Japanischer Hund" unter der Nummer 344,2.4 von der FCI eingetragen. 

Höhepunkte

  • Der Akita ist anderen Hunden gegenüber aggressiv und neigt vor allem zu Aggressionen gegenüber dem eigenen Geschlecht.
  • Der Akita ist keine gute Wahl als Ersthund.
  • Positive Sozialisation und konsistentes, strenges Training sind für den Akita essentiell. Wird er falsch gehandhabt oder behandelt, so reagiert er oft aggressiv.
  • Der Akita wird andere Haustiere jagen.
  • Der Akita haart — sehr viel!
  • Anhaltender Augenkontakt wird vom Akita als Herausforderung angesehen und kann mit Aggression beantwortet werden.
  • Den eigenwilligen Akita zu trainieren kann herausfordernd sein und verlangt viel Verständnis, Erfahrung und Geduld. Am besten arbeitet man mit einem Trainer zusammen, der sich mit der Rasse auskennt, aber führen Sie das eigentliche Training auf alle Fälle selbst aus.

Temperament / Aktivität

Angeblich kann die Existenz Akita-ähnlicher Hunde 5.000 Jahre zurückverfolgt werden. Nachweislich waren sie die Begleiter der Samurai und nehmen seither einen festen Platz in der japanischen Mythologie ein.

Akita-Abbildungen werden als Glückssymbole verschenkt. Die Hunde wurden bei der Jagd auf Bären und Antilopen eingesetzt, aber auch als Wachhunde hoch geschätzt. Ende des 19. Jh. versuchte man sie durch Kreuzungen mit anderen Rassen größer zu züchten, was die Bewegung zur Reinzucht des Akitas auslöste.

1919 wurde sogar ein Gesetz zur Reinerhaltung des Ur-Akita erlassen und die Rasse 1931 zum Naturdenkmal ernannt. Seitdem heißt der alte Odate-Hund Akita nach der Präfektur im Norden Japans, aus der er stammt. 

1937 besuchte die blinde Schriftstellerin Helen Keller Japan und verliebte sich in die Hunde, was dem Akita erste Bekanntheit in den USA einbrachte. Die Hungersnot des 2. Weltkriegs überlebten nur wenige Hunde in Japan. Dafür begann eine umso sorgfältigere Zucht zur Erhaltung des Ursprungstyps. Der Akita Inu ist ein intelligenter, ruhiger, robuster, starker Hund mit ausgeprägtem Jagd- und Schutztrieb.

Wegen seines Jagdtriebs und Eigensinns kein leichtführiger Hund. Sehr revier- und rangordnungsbewusst, duldet er fremde Hunde nur ungern neben sich. Zuverlässig in seiner Familie und mit Kindern. Pflegeleichter Hund, der engen Familienanschluss und bei konsequenter Erziehung viel Verständnis für sein Wesen braucht.

Großer japanischer Hund – Sein Ursprung geht zurück auf den Akita Inu Japans. Die Rasse ist ein Nationaldenkmal Japans und durfte nicht exportiert werden. Offiziell bekam die Amerikanerin Helen Keller 1937 zwei Welpen geschenkt, die ersten Akitas in den USA.

Amerikanische Soldaten lernten die Hunde in Japan kennen und nahmen sie nach Ende des II. Weltkriegs mit nach Hause. Dort wurde die Rasse nach amerikanischen Vorstellungen weitergezüchtet und war so begehrt, dass sogar ähnlich aussehende Mischlinge viel Geld einbrachten. Der Hund entfernte sich vom japanischen Typ, war wesentlich schwerer und kräftiger und soll Schäferhundblut führen.

1972 bis 1992 durften keine Japanimporte in die Zucht aufgenommen werden. Die Japaner hingegen verwahrten sich dagegen, dass die in Amerika entwickelte Rasse den Namen ihres Nationalhundes trug und trennten 1998 die Rasse in Akita und Großer Japanischer Hund.

In den USA heißt er jedoch weiterhin Akita. Der Great Japanese Dog ist ein starker, selbstständiger und selbstbewusster Hund, der eine konsequente Erziehung mit viel Kenntnis des Hundeverhaltens benötigt. Er ist treu zu seiner Familie und Freunden, in der Regel tolerant mit Kindern, aber reserviert und misstrauisch gegen Fremde. Wegen seines Jagdtriebs ist ein eingezäuntes Grundstück notwendig. Aggressiv gegen Artgenossen. Das pflegeleichte Fell verliert beim Haarwechsel sehr viel Unterwolle.

Großer japanischer Hund – Hunderasse über 70 cm., FCI Nr. 344. Farbe: Alle, glänzend und klar, Abzeichen harmonisch verteilt, mit oder ohne Maske oder Blesse. Schecken weiß mit großen, regelmäßig angeordneten Flecken, Kopf und mehr als ein Drittel des Körpers bedeckend.

American Akita - empfohlene Hundenamen

Männliche Hundenamen Weibliche Hundenamen
01 . DiavoloMicki
02 . ImiloMamie
03 . GillousMopsi
04 . FridoLauma
05 . FaxusQuiska
06 . DasherMood
07 . BinxBaijonka
08 . DamianAsia
09 . HelmarElkina
10 . DirasoCheckers

Hunde Leckerbissen

FCI-Nr.: 255/5.5  
Monatliche Futterkosten: ca. 50 € 
Lebenserwartung: 10-14 Jahre 
Welpenpreis: ca. 1250 € 
Zuchtclubs im VDH: Deutscher Club für Nordische Hunde (DCNH) Akita Club.

Hunderasse 60-69 cm. 

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